Im Mai 2024 lancierte das BBL zusammen mit der EKK den Wettbewerb «Kunst am Bau für das Verwaltungszentrum in Zollikofen». Sechs Schweizer Künstlerinnen und Künstler wurden eingeladen einen Projektvorschlag für den Aussenraum des Verwaltungszentrums einzureichen. Auf dem Areal Meielen wurden in insgesamt vier Bauetappen rund 3'600 zeitgemässe Arbeitsplätze realisiert. Das Kunstwerk stellt den Abschluss der rund 15-jährigen Bautätigkeiten dar.

An den beiden Jurysitzungen vom 19. und 20. November 2024 präsentierten die Kunstschaffenden ihre Beiträge. Das Preisgericht, bestehend aus Fachpersonen sowie Vertreterinnen und Vertretern des Bundes sowie der Gemeinde Zollikofen, hat den Projektvorschlag von Markus Müller einstimmig als Sieger erkoren.

Markus Müller schlägt an verschiedenen Standorten auf dem Areal sechs Plastiken vor. Diese bestehen aus je drei Elementen, welche nach Standort variieren: Einem gebogenen Mast von 8-12 Metern Höhe, der als öffentliche Beleuchtung in der Schweiz bekannt ist. Als zweites Element wird anstelle einer Lampe eine kunsthandwerklich gefertigte Skulptur aus farbig gespritztem Aluminium befestigt, die in Form und Farbe einer vergrösserten Hagebutte entspricht. Das dritte Element bilden Kletterpflanzen wie Efeu und Wildrebe, welche am Mast hochklettern. Die Pflanzen verändern die Gestalt der Plastiken im Laufe der Jahre und der Jahreszeiten.

Die Jury ist überzeugt, dass das Werk einen Mehrwert für das Areal schaffen und identitätsstiftend wirken wird.

Wettbewerbsausstellung

Die sechs Projektvorschläge werden öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung kann frei besichtigt werden. Die Eröffnung findet am 29. Januar 2025 um 16.30 Uhr statt. Die Projekte werden durch den Jurypräsidenten Raffel Dörig, Präsident der EKK, vorgestellt.

Ort: Eingangsfoyer des Verwaltungsgebäudes am Eichenweg 5 in Zollikofen
Dauer der Ausstellung: 30. Januar bis 14. Februar 2025
Uhrzeit: montags bis freitags, 08.00 bis 17:00 Uhr

Ein Kunstwerk für das Verwaltungszentrum in Zollikofen